Wir arbeiten mit verschiedenen 3D-Druckverfahren, um die Vor- und Nachteile der Verfahren perfekt zu nutzen.
Bei den beiden Verfahren, FDM (Fused Deposition Modeling) und SLS (Selektives Laser Sintern) handelt es sich um die verbreitetsten Techniken auf dem Gebiet des 3D Drucks. Während das FDM Verfahren vorwiegend im Hobby sowie semiprofessionellen Anwendungen zum tragen kommt, hat sich die Sinter-Technik als industrieller Standard etabliert.
Das FDM-Druckverfahren ist ein weniger hochentwickelter Prozess, der sich aufgrund seiner geringen Komplexität verhältnismäßig kostengünstig realisieren lässt. Ähnlich wie bei dem Laser-Sintern, wird das Bauteil in einem Schichtaufbau hergestellt. Die Schichten sind dabei bis zu 0,1mm fein.
Das Druckmaterial wird als Faden auf einer Spule bereitgestellt. Ein Heitzkopf schmilzt den Materialfaden und legt ihn Schicht für Schicht in der gewünschten Form auf dem Druckbett ab. Hierdurch entstehen feine Schichten in der Oberfläche des Bauteiles.
Um Überhänge oder starke Steigungen drucken zu können, muss eine Stützstruktur generiert und mit gedruckt werden. Die Stützstrukturen werden im Anschluss mechanisch entfernt. Dies führt zu leichten Rückständen am Bauteil. Weitere Nachbearbeitungsschritte wie das entgraten von einzelnen Kanten ist ebenfalls notwendig wodurch leichte Bearbeitungsspuren entstehen können. Kleine Materialflussprobleme während des Druckvorganges können ebenfalls zu kleinen Fehlstellen in der Oberfläche führen.
Jedoch wird jedes Bauteil im Nachgang kontrolliert und bei einer nicht vertretbaren Fehlstelle ausgemustert. Die Qualität der Produkte könnt Ihr euch auf den jeweiligen Produkt-Fotos anschauen.
Das Druckmaterial bringt alle notwendigen Anforderungen (Witterungsbeständigkeit, UV-Licht Resistenz, Temperaturbeständigkeit) mit sich.
Das FDM-Druckverfahren ist nach unserer Meinung der Preis/Leistungssieger was den 3D-Druck für unsere Produkte angeht.
Die Sinter-Drucktechnik ist ein hoch entwickeltes Verfahren, bei dem eine sehr dünne Pulverschicht an den gewünschten Stellen durch einen Laser ausgehärtet wird. Diese Pulverschichten können bis zu 0,06mm flach sein und werden beliebig oft übereinander gelagert um einen dreidimensionalen Körper zu ergeben.
Durch die extrem flachen Schichten und die Tatsache, dass keine Stützstrukturen erforderlich sind, wird der Druck sehr hochwertig ausgearbeitet. Sobald der Druck fertig ist, wird der gedruckte Körper aus dem Druckraum herausgenommen und von dem überflüssigen, nicht ausgehärteten Pulver befreit. Die Oberfläche des Bauteils weißt zu diesem Zeitpunkt noch viele feine Poren auf. Um die Oberfläche zu verdichten, wird das Bauteil trowalisiert. Anschließend wird es in der gewünschten Farbe eingefärbt und infiltriert.
Das Ergebnis ist ein präzise ausgearbeiteter Volumenkörper mit einer sehr glatten Oberfläche. Das Bauteil ist wasserabweisend, witterungsbeständig und bis zu 110° Formstabil. Aufgrund der aufwendigen Nacharbeiten ist dieses Druckverfahren leider nicht so kostengünstig wie ein FDM-Druck. Möchtest du jedoch keine Kompromisse bei deiner Rennmaschine eingehen ist dieses Verfahren für dich genau das richtige.